Wanderer haben es schon immer gespürt: ein Spaziergang im Wald belebt und entspannt. Diese wohltuende Wirkung wurde bisher auf die nach der Aktivität besser durchblutete und entspannte Muskulatur sowie Stressabbau zurückgeführt. In den letzten Jahren gibt es in Japan wissenschaftliche Forschungen, die zu erklären versuchen, welche gesundheitsfördernde Prozesse in unserem Körper dabei genau ablaufen.
Das Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes - auch bekannt unter dem Begriff des "Waldbadens" - zeigt in Studien in Japan eine vorbeugende Wirkung auf alle Zivilisationskrankheiten und es fördert deren Genesung. Waldbaden oder "Shinrin-yoku" ist in Japan seit Jahren als Therapie anerkannt. Seit 2012 wird in Tokyo die Waldmedizin an der Universität erforscht.
Wenn wir bei einem Aufenthalt im Wald uns bewusst auf die mannigfachen Details des Waldes mit allen Sinnen einlassen, dann kommt unser Organismus messbar zur Ruhe, die Stimmung verbessert sich, der Blutdruck sowie wie Adrenalin- und Coritsolspiegel sinken. Diese besondere Art sich im Wald aufzuhalten, zeigt einen vorbeugenden Effekt auf alle stressbedingten Erkrankungen und hilft neue Kräfte zu schöpfen.
Wir halten uns ca. 3 Stunden gemeinsam im Wald auf.
Die Gesamtstrecke wird für diese Zeit nicht mehr als 3-4 km betragen. Das bedeutet ein geruhsames langsames Gehen ohne Anstrengung und mit Pausen.
Da ist Zeit für gemütliche Plätzchen zum Verweilen und Genießen, beispielsweise Zeit, den Gesängen der Vögel zu lauschen, für das Riechen der Düfte des Waldbodens, dem Betrachten des Lichterspiels der Sonne…(Solozeit in Sicht- oder Hörweite des Gruppenleiters).
In angeleiteten Wahrnehmungsübungen werden Sie dabei unterstützt, sich für die Freuden des Waldes und seine Welt voller Geheimnisse zu öffnen. Dies wird durch die entschleunigte Fortbewegung zwischen den Einheiten verstärkt.
Geführte kleine Achtsamkeitsübungen helfen Ihnen dabei, zur Ruhe zu kommen und sich auf die Stille einzulassen. Sie erlernen einfache Entspannungsmethoden und Atemübungen, die sie im Alltag ohne Aufwand anwenden können.
Außerdem biete ich für die, die sich darauf einlassen möchten und keine akute Verletzung der Haut am Fuß haben, das ertastende Barfußgehen an. Menschen, die ein gestörtes Schmerzempfinden in den Füßen haben, sollten aber auf das Barfußgehen verzichten, da Verletzungen häufig zu spät bemerkt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, einen längeren Waldbadtag von ca. 5 Stunden zu planen. Der in dieser Zeit zugehende Weg wird dann um die 5-6 km betragen.
Üblicherweise treffen wir uns in der Nähe von Köln. Die Treffpunkte werden dann den jeweiligen Teilnehmern persönlich mitgeteilt, da diese sich schon einmal ändern können.
Anmeldung:
Anweisungen und Entscheidungen der Kursleiterin zum Schutz der Natur, der Gruppe oder einzelner Teilnehmer ist während des Waldbadens Folge zu leisten.
Im Wald herrscht Rauchverbot.
Eventuelle Abfälle werden wieder mitgenommen.
Das Betreten des Waldes geschieht auf eigene Gefahr.
Jeder Teilnehmer hat sich körperlich und psychisch vorzubereiten und sich angemessen auszurüsten.
Die Tier- und Pflanzenwelt ist ausdrücklich zu schützen und Achtsamkeit in und mit der Natur ist oberstes Gebot.
... und Institutionen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge
Das Waldbaden als besonderes Setting eignet sich neben der Gesundheitsprävention auch als besonderes Angebot, um Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Es bietet außergewöhnliche Erfahrungen an und zeigt damit die Wertschätzung des Unternehmens gegenüber Kollegen und Mitarbeitern.